Freie Meinungsäußerung

Hätte mein Leben nie gedacht, dass ich mal sowas wie "Bewunderung", oder sollte ich eher sagen> Verwunderung< für einen Papst hegen würde. Aber in der Tat, dieser Franziskus nötigt mir bis jetzt jede Menge Respekt ab. Dieser Papst ist ein wahrer Glücksgriff für die kath. Kirche, aber ganz besonders auch für die weltweit knapp 1,2 Milliarden kath. Christen. So, wie er sich bisher zeigt, ist er ein "Menschenfischer", der den Menschen über das Dogma der Kirche stellt. Er gilt zwar nicht direkt als Liberaler, so dass man nicht erwarten sollte, dass er alles, was bisher galt mal so einfach über den Haufen werfen würde, aber er geht die Dinge anders an; von der menschlichen Seite her. So schreibt er nicht einen päpstlichen Hirtenbrief nach dem anderen, sondern sucht in erster Linie das Gespräch von Mensch zu Mensch. Für den vatikanischen Hofstaat mit seinen legendären Intrigen und Geheimzirkeln dürfte diieser Papst eine wahre Zumutung sein. Für sehr viele Christen, die unter den Verkrustungen, Skandalen und höfischen Ritualen ihrer Kirche gelitten haben, ist Jorge Mario Bergoglio wie ein plötzlicher Sauerstoffstoß in einem viel zulang ungelüfteten Zimmer. Mit dem Franziskuswort > von der Kirche als Feldlazarett nach der Schlacht< öffnet sich schlagartig die Perspektive auf den einzigen, den grundsätzlichen Auftrag der Kirche und all ihrer Mitglieder: Nämlich für die leidenden Menschen da zu sein! Und die reine Lehre, wer immer sie auch aufschreiben mag, hat dem zu dienen, nichts sonst. Vllt. zeichnet sich unter dem neuen Papst eine historische Rückbesinnung ab.

Zitat von Willy im Beitrag #4

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Du hast es richtig beschrieben Rosi. Er ist ein Mensch und geht von dieser Warte aus, logischer Weise ist er kirchenpolitisch gesehen ein Konserativer. Im Gegensatz zu Bayern Beni der die Dogmen über den Menschen stellte.
Ich hoffe nur Franziskus überlebt seine "Andersartigkeit" lange genug um Veränderungen zum Menschlichen hin zu verfestigen.

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Zitat von Michael im Beitrag #5

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Zitat von Willy im Beitrag #4

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Du hast es richtig beschrieben Rosi. Er ist ein Mensch und geht von dieser Warte aus, logischer Weise ist er kirchenpolitisch gesehen ein Konserativer. Im Gegensatz zu Bayern Beni der die Dogmen über den Menschen stellte.
Ich hoffe nur Franziskus überlebt seine "Andersartigkeit" lange genug um Veränderungen zum Menschlichen hin zu verfestigen.

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Reformer und Modernisierer haben im Vatikan nie lange genug gelebt, um ihre Vorstellungen durchzusetzen.......das sollte ihm eine Warnung sein.....

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Zitat von Willy im Beitrag #7

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Ja Rosi und Du hast es richtig beschrieben.

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Zitat von Willy im Beitrag #9

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Ich hoffe auch auf eine menschlichere Kirche obwohl ich der Kirche schon lange den Rücken gekehrt habe.

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