Freie Meinungsäußerung

Zu recht Fritz, zu recht, leider! Und da wird immer behauptet, die guten alten Zeiten hätte es eigentlich garnicht gegeben...ich glaubs nicht!!!

weisst Uni wir hatten wenig aber wir waren glücklich. ich bin daheim mit mehlsuppe und trocken brot aufgewachsen, das was wir von den russen bekamen war für uns wie ein sonntagsessen, wior haben grüne wilde äpfel und mostbirnen gegessen, ich habe mehr ddt in mir als manche gesehn haben, der platzwart von den tennisplätzen hat dür einen verschossenen tennisball zwei schillinge bekommen, weisst du was das gewesen ist, das waren damals fünf semmeln oder vier salzstangen,der bäcker stellte das brot vor die türe wenn es geplatzt war, lieber gott so es dich gibt, bringe mir meine jugendzeit zurück in der ich trotz armut reich und glücklich gewesen bin ....

Ganz so musste ich nicht aufwachsen, aber Überfluss gabs nicht, Milch vom befreundeten Bauer, und alles was man brauchte, wurde getauscht oder organisiert....der Feldschütz hatte immer ein Auge auf uns Kinder, aber wir waren flotter als er. Obst gabs in Hülle und Fülle, und wie gesagt, wir sahen meist aus wie die Schweine....wir haben neben der Burg in Kronberg gewohnt, damals noch ein richtiger Bauernort, heute eine Heimstatt für die Betuchten und Neureichen....und in den Mauern der Burg gabs Höhlen....und da waren auch immer 2 Mädchen mit von der Partie...die Namen weiss ich heute noch......herrliche Zeiten.......

wir hatten nur milchpulver von den amerikanischen carepaketen erdäpfeln von den russen und erbsen mit würmern, die hast über nacht im salzwasser eingeweicht und dann die würmer entsorgt, das kann sich heute kein mensch mehr vorstellen, butterschmalz auch von den amis,essen konntest das nicht nur verkochen als brennsuppe oder so.